Judo Kampfrichternachwuchs beim FC Puchheim

(11.11.2018)

Bild: Stohl

Bei jedem Turnier werden die Vereine gebeten auch Kampfrichter zu stellen. Gerade bei Jugendturnieren wird dabei auch dem Kampfrichternachwuchs die Gelegenheit eingeräumt Erfahrung zu sammeln – leider konnten wir dies bisher nicht nutzen.

Auch aus diesem Grund nahmen sich zwei Nachwuchsjudoka des FC Puchheim an einem wettkampffreien Wochenende Zeit und gingen die ganz besondere Herausforderung an, die ersten Ausbildungsschritte zum Kampfrichter zu durchlaufen.

Die interessanten und überraschenden Erkenntnisse haben sie uns in einem Interview verraten.

 

Interview mit Emanuel Schön und Leo Stohl:

Ihr seid ja beide recht erfolgreiche Judokämpfer, die viele Wochenenden in verschiedenen Hallen auf der Judomatte verbringen. Was hat Euch dazu bewogen, am Samstag den 10.11.2018 früh morgens nach Abensberg zu fahren und den Kampfrichterlehrgang zu absolvieren?

Emanuel: „Ich wollte schon immer Kampfrichter werden und lernen die ganze Sache aus der anderen Perspektive zu betrachten. Dieser Lehrgang gab mir die Möglichkeit dazu.“

Leo: „ Ich fand es schon immer cool, bei Trainingskämpfen Schiedsrichter zu sein. Nachdem ich mit 14 nun alt genug bin, die Kampfrichterlizenz J zu erwerben, habe ich mich für den Lehrgang angemeldet.

Was habt ihr an dem Wochenende alles gelernt?

Emanuel: „Wir haben zunächst Theorie durchgenommen, am Abend gab man uns dann die Möglichkeit Kämpfe in Zeitlupe zu beurteilen, um diese besser analysieren zu können.

Leo: „Es war sehr viel Theorie, das ging am Samstag bis 21.00 Uhr. Am Sonntag stand dann der Praxisteil an, wo wir bei Freundschaftsrandoris unser Wissen als Kampfrichter und Beweis stellen konnten.“

Wie viele Judoka haben an dem Lehrgang teilgenommen?

Emanuel und Leo: „Wir waren 11 angehende Kampfrichter. Allerdings waren wir mit Abstand die Jüngsten.“

Was ist Euer Fazit aus der Kampfrichterausbildung?

Emanuel und Leo: „Als Wettkämpfer weiß man gar nicht, wie schwierig es ist, gerechte Entscheidungen zu treffen. Wir haben festgestellt, dass man sehr viel Erfahrung braucht, um ein guter Kampfrichter zu sein. Deshalb möchten wir auch möglichst bald bei möglichst vielen Wettkämpfen Kampfrichter sein. Zunächst beschränkt sich das noch auf die Altersklasse U15 und niedriger.

Wir bedanken uns für das Interview und wünschen viel Erfolg als Kampfrichter !

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