Bayerische Meisterschaften - 4x400m mixed

Leichtathletik Bayerische Hallenmeisterschaften 29./30.01.2022

Am vergangenen Wochenende haben in der Münchner Werner-von-Linde Halle die Bayerischen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten stattgefunden. Bei diesen Wettkämpfen war auch eine kleine Gruppe von Sportlern der LG Würm Athletik am Start. Sie haben dabei zweimal den Titel eines bayerischen Meisters geholt und  eine Silber- und eine Bronzemedaille eingeheimst.
 
Den ersten Sieg verbuchte die Mixed-Staffel über 4 x 400 m der Männer und Frauen. Startläufer Tobias Sonneck heftete sich an die Fersen des Konkurrenten der Staffel der LG Stadtwerke München, Sebastian Kottmann dem Spezialisten für Weit- und Dreisprung und konnte gleichauf mit ihm den Staffelstab übergeben. Als zweite Läuferin übernahm für die LG Würm Athletik Michelle Marnau den Staffelstab und ließ dann auf der zweiten 400 m Strecke  der Konkurrenz keine Chance mehr. Mit komfortablem Vorsprung übergibt sie das Staffelholz auf Karin Dobiasch, die den Vorsprung weiter ausbauen kann. Schlussläufer Clemens Weber kann auf seiner Strecke schließlich den Sieg und somit den Titel eines bayerischen Meisters einfahren.  Die Siegerzeit beträgt 3:44,27 Minuten. Der Vorsprung auf die zweitplatzierte Staffel der LG Main-Spessart beträgt am Ende über sechs Sekunden.
 
Den zweiten Meistertitel für das Würmtal Team holt sich die jüngste Teilnehmerin der Gruppe Mona Friedrich aus dem Verein des FC Puchheim.
Mona Friedrich, die jüngere Schwester von Sarah Friedrich, die im Jahr 2020 über 5000 m Bahngehen in der Klasse U 20 den Sieg bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Heilbronn errungen hatte, liefert einen perfekten Wettkampf ab. Das Trio der 15 jährigen Sportlerinnen arbeitet über zwei Kilometer sehr gut zusammen indem ständig eine andere von ihnen die Führungsarbeit verrichtet und somit das Tempo hochhält. In der vorletzten Runde konnte dann Lina Hartung von der LG Augsburg das Tempo nicht mehr ganz mitgehen und musste abreißen lassen. Mona Friedrich von der LG Würm Athletik und Lara Baumann hatten es jetzt in den Beinen, die Plätze eins und zwei untereinander auszumachen. Doch Mona Friedrich ließ gar keine Zweifel aufkommen, dass nur sie für den Sieg in Frage kommt. Fünfhundert Meter vor dem Ziel zündet sie den Turbo und nimmt der Mitstreiterin aus Ansbach noch über 15 Sekunden ab. Mona Friedrich siegt in neuer persönlicher Bestzeit von 19:14,50 Minuten.
 
Die silberne Medaille für die LG Würm Athletik erkämpfte sich Karin Dobiasch (W U20)  auf ihrer Spezialstrecke den 800 Metern. Das Feld läßt vom Start weg der Favoritin Julia Rath, der Deutschen Meisterin in der Jugendklasse von 2020 und der Drittplatzierten vom vergangenen Jahr, das Tempo machen. Karin Dobiasch hält sich stets konsequent an der zweiten Position. In der letzten der vier Hallenrunden übernimmt Lisa Lankes von SWC Regensburg das Herz in ihre Hände, überholt die Führende Julia Rath und setzt, 160 m vor dem Ziel zum langgezogenen Spurt an. Karin Dobiasch setzt sofort nach, schafft es aber leider nicht, Julia Lankes noch vor der Zielkurve zu überholen. Die letzte Gerade von 50 Metern reicht dann ganz knapp nicht mehr an Julia Lankes vorbeizukommen. Es wird der hervorragende zweite Platz in neuer persönlicher Bestzeit für die Wettkämpfe in der Halle. Ihre Laufzeit 2:14,50 Minuten , die für die siegende Lisa Lankes beträgt 2:14,17 Minuten. Karin Dobiasch kann sehr gut motiviert das Training bis zu den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften
am 19./20. Februar in Sindelfingen fortsetzen.
 
Die dritte Medaille für die LG Würm Athletik erkämpft Tobias Sonneck. Der Sprinter und Langsprinter ging dieses Mal über die Hallenrunde von 200 Metern in der Klasse M U20 an den Start. In persönlicher Bestzeit bei Wettkämpfen in der Halle erläuft er sich mit der Zeit von 23,54 Sekunden einen Platz auf dem Siegertreppchen, den Platz für die Bronzemedaille!
 
Eine weitere sehr gute Leistung darf nicht unerwähnt bleiben. Michelle Marnau lief ebenfalls über die Strecke von 200 Metern und war nach 25,59 Sekunden im Ziel. Dies bedeutet Platz fünf in der Gesamtwertung sowie Verbesserung der persönlichen Bestleistung um zwei Sekunden. Dieses Ergebnis läßt auch für die Wettkämpfe im Sommer sehr gute Leistungen erwarten.
 
Claus Habermann

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