Eine Ikone verlässt die Turnhalle

Nach neun Jahren ist Schluss – Michael Kindler verlässt die große Bühne des Vater-Kind-Turnens im FC Puchheim. Seine drei Nachfolger stehen schon bereit.

  Wie jeden Sonntagvormittag ist Michael Kindler auch diesmal der Erste. Er sperrt die Turnhalle auf und richtet schon mal die ersten Geräte und Spielzeuge für die 1,5 bis ca. 6-jährigen her. Um 09:30h beginnt das Vater-Kind-Turnen. Seit neun Jahren ununterbrochen und mit viel Engagement und Leidenschaft leitet der ehemalige Leichtathlet das Vater-Kind-Turnen. „Wir haben damals 2016 mit einer Handvoll Papas angefangen“, erinnert sich Kindler. Heute, neun Jahre später zu seinem Abschied, kommen sie alle nochmal vorbei, um ihm persönlich zu danken. Das Vater-Kind-Turnen stellt zum Abschluss der Übungsleiter-Ära zudem einen neuen Rekord auf: 183 Teilnehmer treiben am Sonntagvormittag von 09:30 bis 11:30h gemeinsam Sport. „Während der Corona-Pandemie konnten maximal 30 Familien gleichzeitig in die Halle – da war es schon vergleichsweise leer hier“, sagt Michael Kindler. Doch spätestens seit der vollständigen Wiederöffnung der Sporthallen und dem Wegfall sämtlicher Beschränkungen boomt das Vater-Kind-Turnen in Puchheim. In nur kurzer Zeit hatte sich die morgendliche Kindersportstunde in und um Puchheim herumgesprochen und die Teilnehmerzahl von 100 war schnell überschritten. Zuletzt hatte sich die durchschnittliche Teilnehmerzahl jenseits der 150 festgesetzt. Zum Abschied der langjährigen Übungsleiter-Ikone kamen dann nochmal fast alle angemeldeten Teilnehmer zusammen. Auch die Abteilungsleitung und eine Vertretung des Vorstands kamen, um sich persönlich und nicht mit leeren Händen zu verabschieden. Mit Michael Schüppel, Dennis Domagalski und Eddi Dengel geht es nahtlos weiter. Das Vater-Kind-Turnen am Sonntagmorgen bleibt den Puchheimern damit weiterhin erhalten. „Michael Kindler hat Großes für die Abteilung und den Verein geleistet. Er hat dafür gesorgt, dass die Sportstunden auch jeweils zum Ferienbeginn und -ende stattfinden können. Da hat er großen Weitblick bewiesen! Wir sind daher froh, dass sich aus den eigenen Reihen drei Papas finden konnten, die in die Fußstapfen von Michael treten und die Stunde weiterführen“, ist der Abteilungsleiter Christian Wanner hoch zufrieden mit den Entwicklungen im Vater-Kind-Turnen.

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